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Big Game

Eine Besonderheit der Szenariospiele sind Big Games, bei denen
außergewöhnlich viele Spieler aufeinander treffen. Der Weltrekord liegt bei mehr
als 4320 Spielern bei einer einzigen Veranstaltung. Durch die große
Teilnehmerzahl und die damit einhergehenden Einnahmen ist es derartigen
Veranstaltungen möglich, besondere Erlebnisse zu bieten, die im normalen
Paintballspiel nicht zu finden sind. Hierzu zählen beispielsweise speziell
umgerüstete Fahrzeuge oder auch alte Panzer, um das Spiel zu unterstützen,
oder der massive Einsatz von Pyrotechnik. Auch werden teilweise exotische Orte,
zum Beispiel ein aktiver Freizeitpark oder eine mittelalterliche Fort-Anlage für
einige Tage als Paintballspielfelder zur Verfügung gestellt. (Quelle
Wikipedia).


Back Bottle Adapter:
ASA - Anschluss am hinteren Ende des Markierers, wie z.B. bei AutoMag oder den meisten Pump Markierern.


Balls Paintballs

 sind murmelgrosse runde Farbkugeln, die mit Bitterstoff
versetzter Lebensmittelfarbe gefüllt sind. Sie sind ungiftig und vollständig
biologisch abbaubar. Die Hülle ist aus Gelantine. Diese werden in 3
Qualitätsgrade unterteilt die da wären: FILED GRADE; ADVANCED GRADE; HIGH
GRADE. Weitere Unterscheidungsmerkmale bezüglich der Qualität sind die
Füllung, der Härtegrad (Bruchverhalten) und die Flugeigenschaften. Paintballs
sollen bei +15°C bis +25°C trocken, und vor direkter Sonneneinstrahlung
geschützt, gelagert werden.


Ballbreak:
der Ball platzt im Lauf (oder im Hopper, oder im Markierer). Während des Spieles sehr ärgerlich, da ein Laufplatzer die Zielgenauigkeit bis auf 0 herabsetzen kann. Daher ist das Mitführen eines geeigneten Laufreinigers sinnvoll. Siehe auch: Chop.


Ball Detent:

Siehe: Anti Double Feed


Bandana:
Kopftuch auch Headwrap genannt, das durch Verknoten oder mit Klettverschlüssen befestigt werden kann. Durch Überlänge wird auch gleich ein (gewisser) Nackenschutz erreicht.


Base:

 

Feldteil worin sich ein Team vor dem Breakout (Start des Spiels) befindet. Es befinden sich mindestens zwei auf einem Feld. Bis zum Startsignal müssen alle Spieler sich in dieser Zone aufhalten.


Breakout:

Der Start des Spiels.


Bar:

 

Internationale Maßeinheit für Druck.

 

1 bar = 14,5 psi bzw. 1 psi = 0,06895 bar.


Barrel:

 

Lauf. Das Rohr, was vorne am Markierer dran ist :-) Es gibt sehr viele verschiedene Arten aus sehr vielen Materialien (Aluminium, Edelstahl, Titan, Carbon, Keramik) in verschiedensten Längen (meistens 10“,12“,14“, 16“). Siehe auch „Lauf System“.


Barrel Sock

Ein Barrel Sock (deutsch: Laufsocke oder auch oft als "Laufkondom"
bezeichnet) wird über den Lauf gestülpt und hat den Zweck ein unbeabsichtigtes
Auslösen eines Schusses abzufangen. So platzt die Paintball-Kugel in der
Laufsocke. Von allen offiziellen Spielfeldbetreibern wird verlangt, außerhalb des
eigentlichen Spielfeldes eine Laufsocke zu verwenden. Seltener verwendet man
einen


Barrel Plug

(deutsch: Laufstopfen). Diese werden immer seltener auf Spielfeldern
akzeptiert, da sie sich nach einem oder zwei Schüssen lösen können. Laufsocken
sind sicherer und werden daher bevorzugt. Mit dieser Sicherheitsausrüstung ist
es für andere Spieler, Zuschauer oder Platzpersonal leicht zu erkennen, ob ein
Markierer gesichert ist oder nicht. Außerhalb eines Spielfeldes ist es sehr häufig
Pflicht, Markierer mit Laufsocken zu sichern, unabhängig von seiner
tatsächlichen Spielbarkeit.


Battle Pack:

 

Bezeichnet die Rücken-Tragetaschen für Pots, gelegentlich auch mit einer Flaschentasche für eine CO2 oder HP Flasche.


Burst Disk (dt. Berstscheibe) Berstscheibe

 

 


Bleeder:

 

Ausrüstungsteil welches ermöglicht aus einem Teil des Markierers oder dessen Treibmittelversorgung das Gas entweichen zu lassen. Dadurch ist es möglich an Teilen zu arbeiten die sonst unter Druck stehen würden, ohne den gesamten Druck aus dem Markierer entweichen zu lassen.


Bolt:

 

"Bolzen", Markiererteil welches für die Beschleunigung des Paintballs zuständig ist. Vor dem Bolt befindet sich der Paintball. Durch die Löcher im Bolt strömt das Treibmittel auf den Ball und beschleunigt diesen, so dass er aus dem Lauf in Richtung Ziel befördert wird. Der Bolzen schnellt zwar dabei nach vorne, es ist jedoch das Gas, welches den Ball antreibt. Ohne Gas kein Schuss.


Boltstick:

 

Problemfall welcher auftritt, wenn sich der Bolt verklemmt. Dies kann z.B. durch Restschalen eines Paintballs nach einem Ballbreak der Fall sein. In diesem Fall muss der Bolt wieder mit etwas Druck in seine Ausgangsposition gedrückt werden. Dies geschieht am besten mit einem Squeegie oder sonstigem weichem Stab um den Bolt nicht zu beschädigen.


Bounce / Bouncer:

 

1) (übers: abprallen) bedeutet, dass ein Ball statt zu platzen vom Getroffenen einfach zurückprallt. Zählt im Paintball nicht als Treffer.
2) Wenn der (elektronische) Markierer sich durch seinen Kick (Eigenbewegung des Markierers bei der Schussabgabe) selber triggert (einen entsprechend hochsensibel eingestellten Abzug vorausgesetzt).


Blow Back System:

 

Bolt wird vom Gas nach dem Schuss in Spannstellung zurückgetrieben. z.B. alle Semiautomatischen Markierer mit Spannhebel. Anfälliger gegen Druckschwankungen, höherer Gasverbrauch. Durch den einfachen und kostengünstigen Aufbau von Markierern, die nach dem Blowback Prinzip arbeiten sind diese relativ günstig und einfach zu Warten – perfekt für Einsteiger.


Blow Forward System:

 

Bolt wird durch das Treibmittel beim Schuss nach Vorne gedrückt, schiebt dabei einen Paintball in den Lauf. Nachdem der Paintball abgefeuert wurde wird der Bolzen entweder von einer Feder oder durch das Treibmittel wieder in seine Ausgangstellung gebracht. Im Gegensatz zu den Blowback Markierern gibt es hier kein Durchrattern mehr. Der Markierer hat wesentlich weniger Eigenbewegung (Kick) bei der Schußabgabe als ein Blowback Markierer.


Bottom Line:

 

CA-Adapter, wenn er am unteren Ende des Griffstückes angebracht ist.

Bezeichnung für die Überdrucksicherung von Gasdruckflaschen und Regulatoren.

Diese wird beim Übersteigen des zugelassenen Drucks ausgelöst und lässt den Inhalt gefahrlos entweichen. Sie muss nach dem Auslösen ausgetauscht werden.

Nur die korrekte Ersatz Burst Disk darf eingesetzt werden, ansonsten besteht Lebensgefahr.


Board

Die Schaltzentrale eines jeden e-pneumatischen oder elektronischen
Paintball Markierers ist das Board. Dieses Bauteil steuert und koordiniert die
Funktionen und das Zusammenspiel zwischen mechanischen und elektronischen
Bauteilen.
Jedoch kann man dies mit Tuning, wie auch in allen anderen Branchen möglich,
noch überbieten und ausreizen. Dafür gibt es Boards, bei denen man die
Funktionen (Features) komplett über ein OLED Display einstellen kann.
Möglich ist das Tuning aber auch mit Upgrade Chips oder ganz einfach mit
"normalen" Tuning-Boards. Für jeden Benutzer bzw. Paintball Spieler und jeden
Markierer Typ gibt es die gewünschte sowie passende Software und damit das
entsprechende Board. Der anspruchsvolle Paintball Spieler kann so mit seinem
Paintball Markierer auf dem Spielfeld eins werden, der Markierer kann Dank dem
Tuning Board optimal auf den Spieler abgestimmt werden.

Ein Board ist kein Muss aber ein schon fast unverzichtbares Upgrade für
denjenigen Spieler, der ganz oben mitspielen möchte. Diese Boards gibt es auch
für Loader um diese auch weiter zu optimieren.


BYO (Bring Your Own):

 

heißt, man kann seine eigenen Paintballs mitbringen und muss nicht die des Veranstalters oder des Feldbesitzers kaufen.


Break Beam Eyes

Sensorik die die Position des Geschosses im Verschluss prüft.

 

Wenn die Kugel nicht korrekt in der Kammer gelagert ist, besteht die Gefahr dass der Bolzen diese mit seiner Vorwärtsbewegung abschert. Sogenannte Augen ("Break Beam Eyes") verhindern dies, indem sie den Schuss erst brechen lassen wenn sich das Projektil in korrekter Ausgangslage befindet. Außerdem werden Leerschüsse verhindert, wenn der Hopper/das Magazin leer ist. Leerschüsse sind akustisch leicht zu erkennen und geben dem Gegner zu verstehen, dass dein Markierer im Moment leer ist und man somit auf dem Präsentierteller sitzt.

Augen können in 2 verschiedene Funktionsprinzipien differenziert werden, mechanische und elektronische Systeme.

In den meisten E-Pneumaten gehören Augen mittlerweile zur Grundausstattung, in der Regel durch kleine Lichtschranken vertreten. Elektronische Augen lassen sich je nach Bedarf auch deaktivieren, sofern sie zum Beispiel durch Schmutz oder einen Defekt beeinflusst werden.

In mechanischen Markierern sind Augen eher selten anzutreffen. Beispiele hierfür wären die RAP4 468 oder der nachrüstbare Lokbolt für die EMEK MG100/EMF100.

 

 


Bruchverhalten

Bezieht sich auf die Dicke der Gelantinehülle und den Härtegrad
der Balls und ob diese sehr leicht oder eher schwer brechen. Z.B. ist ein höherer
Härtegrad gut für Blowback Markierer geeignet und ein geringere gut für
Turnierpaint.


BPL Belgian Paintball League.

Die belgische Paintball Liga wurde im Jahre 2004
gegründet und verfolgt die gleichen Ziele wie andere Landesliegen auch.